Wettenberger Winterkonzerte
Das Programm zum Jubiläum - Saison 2025/2026
40 Jahre und bisher 149 Konzerte sind die stolze Zwischenbilanz der Wettenberger Winterkonzerte in der evangelischen Kirche Wißmar. Von der Krofdorferin Ilse Bergner zusammen mit engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern ehrenamtlich organisiert und von der Gemeinde Wettenberg und der Kirchengemeinde Wißmar tatkräftig unterstützt, hat sich diese Reihe – immer sonntags um 17 Uhr – zu einem festen Bestandteil des mittelhessischen Musiklebens entwickelt. Hochkarätige Musiker, die teilweise von weither anreisen, treffen auf ein neugieriges Publikum, darunter immer sehr viele Wettenberger. Hier ist Klassik keine Hürde, sondern eine Herzensangelegenheit.
Die Saison 2025/26 ist eine ganz besondere. Das Eröffnungskonzert am 16. November 2025 wird das 150. Wettenberger Winterkonzert. Umso schöner, dass mit dem Eliot-Quartett zu diesem Anlass „eines der besten Streichquartette Deutschlands“ (FAZ) in Wißmar gastiert. Noch schöner, dass es Beethovens Streichquartett op. 132 mitbringt. Dieses Stück würde es mühelos auf jede Shortlist der größten, tollsten, besten Kammermusikwerke schaffen. Davor gibt es ein virtuoses Haydn-Quartett (op. 54,2) und mit Schuberts Quartettsatz quasi seine andere „Unvollendete“.
Am 4. Januar 2026 werfen die Wettenberger Winterkonzerte einen Blick zurück auf ihre Anfänge. Es waren Mitglieder des Jungen Sinfonieorchesters Wetzlar (JSO), die das allererste Konzert bestritten. 40 Jahre später werden JSO-Musikerinnen und Musiker beim Neujahrskonzert den bekannten Organisten Jens Amend begleiten. Freuen Sie sich u.a. auf Werke von Georg Friedrich Händel.
Das Konzert am 8. Februar 2026 ist ganz Franz Schubert gewidmet. Gespielt werden sein A-Dur-Rondo, die Arpeggione-Sonate und das Klaviertrio op. 100 – auch dieses so ein Werk für die „Shortlist“. Unser „Hausgeiger“ Mikhail Pochekin bringt dazu zwei Freunde mit: den Cellisten Simon Tetzlaff und den Pianisten Paul Rivinius, der schon in der vergangenen Saison der Winterkonzerte Begeisterung hervorrief.
Den Saisonabschluss gestaltet am 8. März 2026 das Beringia-Quartett, das sich aus Musikerinnen und Musikern des hr-Sinfonieorchesters gebildet hat. Mit Mozarts KV 499, Erwin Schulhoffs „Fünf Stücken“ und dem Streichquartett des jungen Maurice Ravel (wer kennt nicht seinen „Bolero“?) schlagen sie weite Bögen von der Wiener Klassik von 1786 über die „freche“ Neutönerei von 1924 zurück ins Jahr 1903.
Der Eintritt ist frei; Spenden zugunsten der Wettenberger Seniorenheime sind herzlich willkommen.
Fragen rund um die Wettenberger Winterkonzerte beantwortet Ihnen gerne Herr Thomas Preuße ( thomas@preusse-giessen.de )
Copyrights der Nachfolgenden Bilder: Joachim Schott von den Krofdorf-Gleiberger Fotofreunden











