Bergahorn
Wissenschaftlicher Name: Acer pseudoplatanus
Familie: Seifenbaumgewächse
Lebensalter: bis 600 Jahre
maximale Höhe: 30 m
Weltweit gibt es über hundert Ahornarten. Nach Europa sind nach der Eiszeit nur wenige zurückgekommen. Bei diesem Baum handelt es sich um eine natürlich vorkommende Variante des Berg-Ahorns mit rötlicher Blattunterseite.
Der Berg-Ahorn bevorzugt kühl-feuchtes Klima und besiedelt eher höher gelegene Regionen. In den Alpen und im Mittelgebirge ab 900 m ist er häufiger anzutreffen. Zum guten Wachstum benötigt der Bergahorn einen nährstoffreichen Boden. Diesen bietet der Launsbacher Wald, dessen Untergrund durch nicht ausgebrochene Vulkane über einen hohen Basaltanteil verfügt. Im weiteren Verlauf des Waldlehrpfades finden sich auch andere Ahorne, hauptsächlich Spitzahorn.
Ahornholz zählt zu den Edelhölzern. Es ist hart, lässt sich aber gut bearbeiten. Neben Drechslern und Tischlern wird das Holz von Musikinstrumentenbauern für Zargen und Böden von Saiteninstrumenten verwendet.
Die Früchte sind Nüsse mit Flügeln, die ab September reifen. Durch ihre spezielle Form kommt es beim Herunterfallen zu "Autorotation", diese bewirkt ein langsameres Absinken der Samen und eine großflächige Verteilung der Samen durch den Wind.
beobachten und untersuchen:
- Lass eine Flügelnuss fliegen und beobachte ihren Flug.
- Brich einen Flügel ab, teile mit dem Fingernagel das Nüsschen, dann kannst Du Dir den Flügel auf die Nase kleben.
Essen darfst Du die Nüsschen aber nicht, sie sind giftig.