Gewöhnlicher Besenginster
Wissenschaftlicher Name: Cytisus scoparius
Familie: Hülsenfrüchtler
Lebensalter: mehrjärig
maximale Höhe: bis 2 m
Der Besenginster gehört trotz seines Namens nicht zur Gattung der Ginster, sondern zur Gattung des Geißklees, erkennbar an seinen fünfkantigen Zweigen und den unteren kleeartigen dreizähligen Blättern.
Besenginster siedelt sich gerne auf brachliegenden Flächen an. Er wurzelt tief und als Hülsenfrüchtler lebt er mit Stickstoff bildenden Bakterien in Symbiose, was zur Bodenverbesserung beiträgt. Der Besenginster blüht im Mai/Juni. Wenn die Früchte reif sind werden sie mit einem lauten Knacken mehrere Meter weit aus den Hülsen geschleudert.
Aus den Zweigen wurden früher nicht nur Besen hergestellt. Sie dienten auch als Flechtmaterial, aus ihnen wurden Fasern gewonnen, die man zu grobem Stoff, Seilen usw. verarbeitete. Sogar Papier hat man daraus gemacht.
Alle Teile des Besenginsters sind bei Verzehr giftig. Es wird daraus jedoch ein Medikament zur unterstützenden Therapie von Kreislaufregulationsstörungen und zu niedrigem Blutdruck gewonnen.
beobachten und untersuchen:
- Wenn der Besenginster im Mai/Juni blüht, kannst Du eine Blüte mit der Lupe anschauen.
- Wenn Du ganz viel Glück hast, kannst Du die Explosion einer Samenschote erleben.