Gemeine Esche
Wissenschaftlicher Name: Fraxinus excelsior
Familie: Ölbaumgewächse
Lebensalter: bis 200 Jahre
maximale Höhe: 40 m
Laut Edda handelt es sich bei dem Weltenbaum "Yggdrasil", der die drei Weltebenen: Ober-, Mittel- und Unterwelt der germanischen Mythologie trägt, um eine Esche.
Die Esche ist ebenso wie Eberesche eine der selteneren Baumarten mit gefiederten Blättern. Blühfähig ist sie erst mit etwa 30 Jahren. Wie viele Bäume verlässt die Esche sich zum Bestäuben auf den Wind. Die Blüten, die vor dem Laub austreiben, werden aber auch von Bienen besucht. Die Blätter wirft sie im Herbst wie die Erle grün ab, die schnell verrotten und den Boden anreichern.
Die Früchte sind Nüsse, die mit Flügeln versehen zur "Autorotation" fähig, also Schraubflieger sind. Diese können Entfernungen über 100 Metern zurücklegen. Die Früchte hängen oft noch bis zum Frühjahr. Wenn sie dann auf den Boden segeln brauchen sie noch einmal zwei Winter, bis sie keimfähig sind. Zum Wachsen benötigen sie einen nährstoffreichen Boden.
Eschenholz ist zäh und elastisch und wurde daher schon von den Griechen als Waffenholz geschätzt, die daraus Speere und Pfeile herstellten. Da es besonders stoßfest ist, wurde es auch im Wagenbau genutzt. Heute werden z.B. Turngeräte und Werkzeugstiele aus Eschenholz gefertigt.
Ein Tee aus Eschenblättern wirkt blutreinigend und entwässernd. Mit Eschenrindenstreifen kann man Wunden verbinden, sie wirken blutstillend.
beobachten und untersuchen:
- Wenn Du einen Samen findest, nimm ihn ein Stück mit und stecke ihn an einer anderen Stelle in den Boden. Vielleicht wachsen dann einmal mehr Eschen in der Gegend.