Gewöhnliche Douglasie
Wissenschaftlicher Name: Pseudozuga menziesii
Familie: Kieferngewächse
Lebensalter: bis 600 Jahre
maximale Höhe: 50 - 70 m
Douglasien sind in Nordamerika heimisch, wo sie über 100 m hoch werden können. Sie werden in Europa seit etwa 120 Jahren forstlich angebaut, nachdem der schottische Botaniker David Douglas erste Exemplare 1827 einführte. Jedoch gab es bei uns vor der Eiszeit schon Douglasienarten, die aber ausstarben. Die Douglasie ist relativ stressresistent gegenüber Klimaschwankungen und Trockenheit. Wegen der zunehmenden Klimaerwärmung wird sie vermehrt an Stelle der Fichte angepflanzt.
Wie bei Kiefer und Fichte hängen die Zapfen nach unten und fallen ab, wenn sie leer sind. An den langen dreispitzigen Deckschuppen, die unter den Schuppen der Zapfen heraushängen ist die Douglasie am sichersten zu bestimmen.
Die weichen Nadeln verströmen einen angenehmen zitronenartigen Geruch. Auch dadurch unterscheiden sie sich von den anderen Nadelbäumen. Anders als Fichtennadeln tragen die Nadeln der Douglasie nicht zur Bodenversauerung bei.
Junge Bäume haben eine dunkel-graugrüne Rinde, später bildet sich die dunkel- bis graubraune Borke mit helleren Rissen.
beobachten und untersuchen:
- Im weiteren Verlauf des Waldlehrpfades findest Du noch mehr Douglasien. Zerreibe ein paar Nadeln und rieche daran.
- Suche einen Zapfen. Siehst Du die Zipfel mit den drei Spitzen, die aus den Zapfen heraushängen?