Heckenrose (Hunds-Rose)
Wissenschaftlicher Name: Rosa canina
Familie: Rosengewächse
Lebensalter: bis 300 Jahre
maximale Höhe: 2 -3 m
Die Hecken-Rose ist die in Europa am häufigsten anzutreffende Wildrosenart. Sie wächst vom Tiefland bis in Höhen von 1700 Metern.
Die Blüten der Hecken-Rose sieht man im Mai/Juni. Diese bilden dann nach der Befruchtung die roten Hagebutten, die im Oktober, spätestens im November reif sind. In ihrem Innern befinden sich die Samen, gelbliche "Sammelnussfrüchte". Vögel fressen das Fruchtfleisch der Hagebutte, die Samen aber sind für sie unverdaulich und werden mit "Düngerpäckchen" wieder ausgeschieden. Die Hecken-Rose verbreitet sich nicht nur über die Samen, sondern auch vegetativ durch Wurzelsprosse und lange Zweige, die den Boden berühren und dann Wurzeln bilden.
Die Heckenrose ist ein "Spreizklimmer". Das sind Kletterpflanzen, die eine andere Technik entwickelt haben als Rankpflanzen oder "Selbstklimmer" mit Haftorganen wie der Efeu: Sie spreizen ihre neuen, relativ steifen Triebe von sich und schaffen sich so einen Halt an einer Kletterhilfe, z.B. einem Ast oder Zaun. Auch mit ihren nach unten gebogenen Stacheln halten sie sich fest. Rosen, wie auch Himbeeren und Brombeeren, haben Stacheln, keine Dornen.
Das rote Fleisch der Hagebutte enthält ähnlich hohe Mengen Vitamin C wie Sanddorn.
Man kann es roh essen oder z.B. zu Konfitüren verarbeiten. Die Schalen lassen sich auch gut trocknen und für Tee verwenden, der zur Steigerung der Abwehrkräfte beiträgt und Entzündungen im Rachenraum lindert.
beobachten und untersuchen:
- Probiere eine rote Hagebutte ab Oktober.