Nordmann-Tanne
Wissenschaftlicher Name: Abies nordmanniana
Familie: Kieferngewächse
Lebensalter: bis 500 Jahre
maximale Höhe: 30 bis 50 m
Diese Tannen werden wahrscheinlich keine 500 Jahre alt, denn sie werden gezielt als Weihnachtsbäume angebaut. Nordmann-Tannen stammen ursprünglich aus der Kaukasusregion und sind wegen ihrer weichen und lange haltenden Nadeln die inzwischen meistgenutzte Weihnachtsbaumart. Bis in die 1960er-Jahren nahm man dafür Fichten, deren harte, spitze Nadeln schon nach einer Woche anfingen abzufallen.
Die in Mitteleuropa heimischen Weiß-Tannen gedeihen am besten im Schatten anderer Bäume. Sie werden im Wald nur vereinzelt angebaut. Das Holz wird als Bauholz, bei der Papierherstellung und bei der Möbelherstellung verwendet.
Die Triebspitzen enthalten Vitamin C, ihre ätherischen Öle wirken z. B. als Tee bei Husten. Diese ätherischen Öle sind auch Bestandteil vieler Salben und Tinkturen. Ebenso, wie bei allen Nadelhölzern, ist das Harz medizinisch wirksam. Die Bäume schützen ja mit diesem ihre Wunden vor Pilz- und Bakterienbefall.
beobachten und untersuchen:
Das hilft Dir Fichte und Tanne auseinander zu halten:
- Steckbrief Tanne: helle, weiß-graue Rinde, kahle Zweige glatt, flache, weiche Nadeln mit zwei hellen Längsstreifen auf der Unterseite, sitzen direkt auf dem Zweig, stehende Zapfen am Baum, nackte Zapfenspindeln auf dem Boden.
- Wenn Du Zapfen auf dem Boden findest, sind das nie Tannenzapfen! Sie sind von einem andern Nadelbaum oder (ganz kleine) von einem Laubbaum, der Erle, die Du unten am Gleibach findest.